Die Jungen Liberalen fordern die Haltung von wildlebenden Tierarten in Betrieben, welche diese an wechselnden Orten zur Schau stellen (i.F. Zirkus), zu verbieten.
In erster Linie soll die Haltung folgender Tierarten in Zirkussen nicht mehr zulässig sein: Nicht-menschliche Primaten, Elefanten, Großbären, Großkatzen, Giraffen, Nashörner und Flusspferde.
Eine Übergangsfrist unter Berücksichtigung der Lebensdauer der sich in Zirkussen
befindenden Tiere soll eingerichtet werden. Die Zirkusse werden allerdings dazu
angehalten, bereits vor Ende der Übergangsfrist die Tiere in Reservate auszuwildern
oder in entsprechende öffentliche Einrichtungen, wie Zoos oder Tierparks,
abzugeben. Bei offensichtlichen Verhaltensstörungen, wie beispielsweise Stereotypen, aggressiven bzw. depressiven Verhaltensweisen, Apathie oder Trauer,
sollen Zirkustiere sofort aus dem entsprechenden Betrieb entnommen werden. Dies soll durch Kontrollen des Veterinäramts sichergestellt werden.